Gute Arbeit für gute Löhne – DIE LINKE streitet für Mindestlöhne
Am 15.08. nahmen einige Mitglieder unserer Basisorganisation die Gelegenheit wahr, in der Malzfabrik einer Podiumsdiskussion zum Thema „Gute Arbeit für gute Löhne …“ beizuwohnen.
Ingo Schlüter, DGB-Nord, hob hervor, dass der Mindestlohn ein Mosaikstein in der Zurückweisung von Schmutzkonkurrenz über Löhne ist. Er stellte die Frage: „Wie sind die Gelder für die „Casinogesellschaft“ entstanden?“
Lothar Wilken, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V, zog Vergleiche zur Wirtschaftsstruktur und Produktivität zwischen MV und SH bzw. HH, und nannte interessante Zahlen zur Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung. Die Folgen der demographischen Entwicklung für die Unternehmen wurden gut benannt.
Ersetzt die demographische Frage die Soziale? Dr. Dietmar Bartsch, Die LINKE, stellte nicht in Abrede, das Löhne erarbeitet werden müssten, hob aber den politischen Anspruch, das man von Löhnen auch eigenständig leben können muss, als volkswirtschaftliches Erfordernis und der damit verbundenne Verteilung von Reichtum im Lande hervor.
- Anstrengungen zum Abbau der Verschuldung müssen fortgesetzt werden (Hr. Wilken) und
- hierbei sollte eine Steuergerechtigkeit hergestellt werden (Hr. Schlüter
Das Thema war sehr komplex. Dies wurde in der anregenden Runde deutlich. Bei aller
unterschiedlicher Position ist auch auf das Gemeinsame zu verweisen, z. Bsp. der gemeinsamen Demokratie-Tour in Berufsschulen durch den DGB-Nord und dem VUMV im
Einsatz für eine offene und demokratische Gesellschaft.